Wal - PAL v3 (pat.)
Der WAL - PAL v3 ist jetzt teils transparent und hat eine LED zur Funktionsprüfung. Er erzeugt ein breites Spektrum an Geräuschen, um Großwale vor Kollisionen mit und Angriffen auf Boote zu bewahren.
Der WAL- PAL wird hinter dem Boot an einem Stahlseil bei bis zu 8 kn geschleppt. Ein kleines Scherbrett hält ihn auf ca. 2 Meter Tiefe. Das Feedback von 150 Kunden zeigt, dass die Wahrscheinlichkeit unbeschadet durch die "Orca-Alley" zu kommen, auf 98,2% steigt: Der Einsatz des Wal-PAL verringert die Schadenswahrscheinlichkeit von 11% auf nur 1,8%, eine Verringerung um 85%. (Siehe "Orca-Angriffe").
Die Edelstahl-Schleppleine wird einfach an der Heckreling befestigt. Bruchlast aller Verbindungen > 140 Kg. Formgebung und Handhabung wurden umfangreich mit Fischern und Seglern erprobt und mit Bert Frisch von Trans Ocean (Verein zur Förderung des Hochseesegelns e.V.) optimiert. Verhindert nicht die Annäherung von Delphinen. Aktuelle Medienberichte hier.
Bestellung oder Rückfragen: Bitte kontaktieren Sie uns!
Der WAL- PAL wird hinter dem Boot an einem Stahlseil bei bis zu 8 kn geschleppt. Ein kleines Scherbrett hält ihn auf ca. 2 Meter Tiefe. Das Feedback von 150 Kunden zeigt, dass die Wahrscheinlichkeit unbeschadet durch die "Orca-Alley" zu kommen, auf 98,2% steigt: Der Einsatz des Wal-PAL verringert die Schadenswahrscheinlichkeit von 11% auf nur 1,8%, eine Verringerung um 85%. (Siehe "Orca-Angriffe").
Die Edelstahl-Schleppleine wird einfach an der Heckreling befestigt. Bruchlast aller Verbindungen > 140 Kg. Formgebung und Handhabung wurden umfangreich mit Fischern und Seglern erprobt und mit Bert Frisch von Trans Ocean (Verein zur Förderung des Hochseesegelns e.V.) optimiert. Verhindert nicht die Annäherung von Delphinen. Aktuelle Medienberichte hier.
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Der Wal-PAL (pat.) steckt in einem sehr robusten, UV-geschützten Gehäuse. Um die Sicherheit an Bord zu erhöhen, ist er leicht und schwimmfähig. In Deutschland gefertigt und getestet. Zwei Jahre Garantie auf Produktionsfehler.
Wal - PAL- Merkmale:
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PAL: Technische Daten:
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Eigenschaften WAL-PAL v3:
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Kundenrezensionen und Orca-Interaktionen
Feedback-Analyse hier
Bericht über einen Seglerkollegen: "die haben den pal deployed, als die orcas schon da waren und den ersten kontakt mit dem boot hatten. danach blieben sie auf abstand"
Wir haben vor ein paar Tagen Gibraltar sicher passiert. Wir kamen von den Azoren und sind direkt auf die Meerenge gelaufen. Wir hatten keinen Kontakt mit den Orcas und haben auch keine gesehen. Wir hatten den PAL rechtzeitig ca. 40sm vor der Passage installiert und erst ca. 30sm hinter Gibraltar im Mittelmeer wieder eingeholt.
Einen Tag später ist genau auf unserer Route in der Nähe von Tarifa ein Segelboot durch einen Orca Angriff gesunken. Wir haben über den Einsatz auf unseren Kanälen berichtet. Siehe hier.
Wir hatten am Montag, den 5. August, auf unserem Weg von Aberwrach nach Cherbourg um 20:40 Uhr eine weitere Begegnung mit 3 oder 4 Orcas, Position 49°13.123 N 003° 26.008 W. Wir segelten in nordöstlicher Richtung. Sie kamen aus Ost > West. Wir hatten den Wal-PAL im Wasser. Ein Orca kam auf der Steuerbordseite auf 3 Meter heran. Und ging direkt zum Ruder. Plötzlich blies er viele Luftblasen heraus. Lag es daran, dass er mich gesehen hatte? Oder weil er den Wal-PAL gehört hat? Ich weiß es nicht, aber sie sind weggeschwommen. Ich glaube, dass der Wal-PAL seinen Job gemacht hat.
Ich segle einen 50-Fuß-Katamaran und wir haben gerade die Straße von Gibraltar ohne Probleme passiert. Wir hatten Ihre beiden Wal-PALs während unserer Reise entlang der Südküste Portugals bis etwa 100 Seemeilen nach Gibraltar im Einsatz. Natürlich werden wir nie erfahren, ob wir einfach nur Glück hatten oder ob Ihre Pinger eine wirksame Abschreckung waren. Ungefähr zur gleichen Zeit und am gleichen Ort wurde jedoch eine weitere Yacht von Orcas (ZDF-Info) versenkt. Drei Feedback-Punkte, die Sie berücksichtigen sollten: Erstens wurde einer der Pinger aktiviert, während er sich noch in Ihrer Tasche befand, aus Gründen, die ich nicht verstehe. Ich nahm die Batterie heraus und der Piepton verschwand. [Der Wal-PAL verfügt im Inneren über einen sichtbaren Kupferkontakt, der das Gerät aktiviert, wenn man sich ihm mit einem Finger, Wasser oder einer Stahlleine nähert. Bei längerer Lagerung bitte mit Bläschenfolie abkleben]. Zweitens hätte ich es geschätzt, wenn Sie am Ende jedes (Stahl-)Seils ein kleines Musketon/Hank mitgeliefert hätten, um es einfach mit dem Boot verbinden/trennen zu können. [Unsere Kunden verfügen über eine solche Vielfalt an Booten, dass wir ihnen die Einzelheiten der Befestigung überlassen]. Drittens segle ich einen 50-Fuß-Katamaran, daher waren zwei Pinger im Einsatz. Als ich die beiden Pinger an der Innenseite jedes Rumpfes anbrachte, stellte sich heraus, dass sie zu nahe beieinander lagen und sich verflochten. Dann habe ich sie jeweils an der Außenseite jedes Rumpfs befestigt und alles war in Ordnung. Vielleicht empfehlen Sie Katamaran-Benutzern, die Anbringung an der Außenseite jedes Rumpfes vorzunehmen.
Wir segeln eine Bavaria 42. Von La Coruña nach Süden schleppten wir 3 Stahlseile (3mm Durchmesser, 10 m lang) dicht unter der Oberfläche, um eine Annäherung von Walen von achtern zu verhindern. Am 12. 3. 24 segelten wir von Lissabon gen Süden und rundeten Cabo Sao Vicente. Eine Stunde südöstlich ist bei Sagres eine Bucht, dort wollten wir ankern. Den Wal-PAL hatten wir in Standby im Cockpit. Vor dem Eingang der Bucht befindet sich eine Barre, dort ist es zirka 25 Meter tief. Dort wollten wir die Segel bergen, hatten die 3 Schleppseile schon eingeholt. Der PAL lag weiterhin trocken in Standby.
Als wir mit den Bergen der Segel anfangen wollten, zirka 100 Meter vor der Einfahrt in die Ankerbucht, erfolgte der Angriff der Schwertwale. Aus heiterem Himmel sozusagen, die Tiere hatten wir vorher nicht gesehen. Sie kamen getaucht direkt aufs Boot zu. Es gab vorher kein Spiel mit dem Boot, Auftauchen oder am Boot entlang schwimmen.
Wind und Welle waren mäßig, Wind zirka 10 knoten, eine alte Dünung. Wir hatten Kurs Richtung Land, als die Schwertwale unser Ruder packten und das Boot um 180 Grad Richtung See drehten. Nachdem das Ruder wieder frei war, gingen wir sofort wieder auf Gegenkurs, wieder auf die Bucht zu. Ich habe den Wal-PAL aus dem Beutel geholt und ins Wasser gegeben. Unmittelbar danach hat der Angriff aufgehört. Später haben wir erfahren, dass im gleichen Seegebiet 2 weitere Yachten von Schwertwalen angegriffen worden waren. Die hatten weniger Glück: bei beiden Yachten wurden die Ruder abgebrochen. Seither schleppen wir unseren Wal-PAL kontinuierlich, wenn wir entlang der iberischen Küste segeln.
Wir sind sehr froh, dass wir den Wal Pal haben. Toll, dass Sie dieses defensive Abwehrsystem gegen diese nutzlosen Angriffe der Schwertwale nicht nur entwickelt haben, sondern dieses auch immer weiter verfeinern. Die Wirkungsweise des Gerätes war für uns sehr beeindruckend und gibt uns bei unseren weiteren Segeltörns in diesem Seegebiet die nötige Sicherheit. Danke dafür.
Ich habe den Wal-PAL im April auf dem Weg von Lagos nach Madeira im Schlepp gehabt. Auf dem Weg habe ich keine Orcas gesehen. Im September bin ich dann von den Azoren zurück nach Lagos. Den Wal-PAL habe ich ca. 300 sm vor der Küste aktiviert. Ich habe wieder kein Orcas gesehen. Seit dem Anbau des Leitwerks und der Änderung der vorderen Befestigung (ab v2) läuft der PAL sehr ruhig.
Wir haben den Wal-PAL ab Nordspanien (A Coruna) auf unserem Weg bis zu den Kanaren eingesetzt; entlang der Küsten von Spanien, Portugal, Spanien, Marokko dann von der Straße von Gibraltar bis nach Madeira und von dort aus bis nach La Graciosa (Lanzarote). Seitdem fahren wir den Wal-PAL in der Backsliste und werden ihn erst wieder einsetzen, sobald wir auf unserer Reise wieder in gefährdete Gewässer in Europa kommen. Der Wal-PAL wurde jeweils, sobald wir den Hafen verlassen hatten, gemäß damaligem Stand der Bedienungsanleitung ausgebracht und betrieben. Permanent. Regelmäßig fuhren wir dabei zwischen vier und acht Knoten - entweder unter Segeln oder, wenn die Geschwindigkeit auf unter vier Knoten zurückzugehen drohte, unter Maschine. Wir haben den Wal-PAL leicht aus der Mittschiffslinie nach StB versetzt gefahren, damit das Schraubenwasser keinen störenden Einfluss hatte. Dabei haben wir festgestellt, dass der an dem Niroseil befestigte Schwimmer des Wal-PALs dazu neigte, einerseits an die Wasseroberfläche aufzutauchen und dann wieder abzutauchen, andererseits StB von der Mittschiffslinie leicht hin- und herzuscheren.
Ich konnte feststellen, dass der Einsatz des Wal-PALs auf die gesamte Crew einen beruhigenden Einfluss hatte, so dass diese dem Orca-Thema gelassener begegnete. Dies war m.E. sowohl auf Ihre Reputation als Entwickler als auch auf den Umstand zurückzuführen, dass es rational ist, einen möglicherweise wirksames Gerät (trotz bis dato fehlender, aussagekräftiger Daten zur Wirksamkeit) zu verwenden, als lediglich auf das berühmte Pfeifen im Walde zu vertrauen.
Die einzige von uns wahrgenommene Begegnung mit Orcas fand am 26.07.2022 vor Nordspanien auf dem Weg von A Coruna nach Corme zwischen 15:00 und 18:00 Uhr statt, als wir bei 4-5 Bft. aus N unter Vollzeug (Großsegel, Klüver, Kutterfock) in Sichtweite der Küste - aber wenige hundert Meter seewärts von einer kleinen Flotille deutscher Yachten auf die Bucht von Corme zuhielten. Nachdem wir in der Bucht vor Anker gegangen waren, wurden wir von der Crew der deutschen Yacht „Frechdachs“ darauf angesprochen, dass draußen vor der Bucht, in der Nähe von unserer Yacht, eine Hallberg-Rassy von Orcas angegriffen und beschädigt worden sei und dass diese Orcas auch die Ruderanlage eines zur Hilfe kommenden Katamarans attackiert und beschädigt hätten. Wir wurden gefragt, ob wir denn nicht von den Orcas in dieser Region gehört hätten. (Nein, hatten wir nicht), die der Grund dafür gewesen seien, dass die o.g. deutsche Flotille dicht unter Land gesegelt sei, während wir weit seewärts den Weg in in tiefem Wasser gewählt hätten (vermeintlich besonders mutig, effektiv nur wegen der perfekten Segelbedingungen an diesem Tag). Im Ergebnis hatten wir an diesem Tag den Wal-PAL im Einsatz und die Orcas haben vor der Bucht von Corme nicht unser Boot angegriffen und beschädigt, sondern sich zwei in der Nähe laufende Yachten als Opfer herausgepickt, die nach unserem Kenntnisstand nicht mit Wal-PALs ausgerüstet waren.
Wir segelten am 4. Juni durch die Gib-Straße und folgten der Küste Marokkos. Wal-PAL achtern an SB-Rumpf eingesetzt, zieht in Richtung der Mitte des Katamarans. Wir segelten innerhalb der 20-m-Tiefenlinie, außer direkt westlich von Cap Spartel, wo sich zwischen der Küstenlinie und der 30-m-Tiefenlinie eine Fischfarm befindet, die uns auf eine Wassertiefe von etwa 35 m zwang. Wir sahen in der GT Orcas App, dass östlich der Fährlinie Tanger – Tarifa keine Begegnungen aufgezeichnet wurden, also steuerten wir genau in dem Moment auf tieferes Wasser zu, als wir an der Fähre vorbeikamen. Ein paar Minuten später (vielleicht 5 Minuten) wurden bei etwa 45 m Tiefe 4 Orcas in etwa 100 m Entfernung gesichtet. Ich habe die Bootsgeschwindigkeit sofort von ca. 12 kn auf ca. 5 kn verlangsamt. Bevor wir Zeit hatten, zum Ufer zu wenden, waren die Orcas nur noch etwa 20 m vom Boot entfernt. Doch plötzlich schienen die ersten beiden wie gelähmt zu sein. Sie drehten sich auf die Seite und ließen sich am Boot vorbeitreiben. Einer davon nur etwa 2m vom BBS des Bootes entfernt, der andere etwa 5 m von der SB-Seite. Genau das Gleiche geschah mit den anderen beiden, die ein paar Meter hinter den ersten beiden Orcas folgten. Von einem davon musste ich wegsteuern, um ihn nicht mit dem BB-Bug zu treffen, vom anderen etwa 10 m entfernt zum SB. Dann kreuzte ich in Richtung Ufer. Als wir mit der Wende fertig waren, waren die Orcas verschwunden. Wir hatten etwa 26 kn TWS aus Osten und eine Wellenhöhe von etwa 2,5 m.
Ich denke, es sollte besser beschrieben werden, dass der Wal-PAL keine Wirkung hat, wenn die Bootsgeschwindigkeit, sagen wir, mehr als 8 kn beträgt (aufgrund der Schallausbreitungsgeschwindigkeit im Wasser). Und ebenso, dass die Bootsgeschwindigkeit, sagen wir, mehr als 2 kn betragen sollte (sonst hängt der PAL Richtung Meeresboden). Ich denke auch, dass Sie einen Meter elastisches 5-mm-Gummi-Bungee-Seil als „Stoßdämpfer“ beilegen sollten, falls der PAL einen schwimmenden Gegenstand berührt. Außerdem denke ich, dass Katamarane zwei PALs haben sollten, einen an jedem Rumpf. Vielen Dank für Ihre großartige Arbeit die - vermutlich - einen Orcaangriff auf unseren Outremer 5X Katamaran verhindert hat.
Meine Route im Oktober war Gibraltar bis ans Ende des Verkehrstrennungsgebiets küstenparallel und küstennah (blieb also außerhalb des VTG) westwärts, dann fast genau südlich nach Tanger. Später ging es relativ küstennah weiter mit Zwischenstopp in Mohammedia (bei Casablanca). Kurzfristig hatten wir vor Tanger eine Hai-Flosse gesichtet. Der Pinger blieb einsatzbereit an Bord. Ich hätte ihn bei Orca-Sichtung sofort raus geworfen. Auf dem weiteren Weg nach Lanzarote gab es teils kilometerlange Stellnetze mit und ohne blinkende Warnbojen und viele schlecht sichtbare Reusen, sogar bis 80 sm vor der marokkanischen Küste. Da ist natürlich ein hinterher geschleppter Pinger in großer Gefahr.
Unsere Erfahrungen mit dem Wal-PAL waren durch die Bank sehr positiv. Wir haben uns zwar so weit möglich auch an die Empfehlung gehalten auf der 20 Meter Linie zu fahren aber der Wal-PAL gab uns zusätzlich ein gutes Gefühl. Selbst bei 7 Knoten Fahrt hat er sehr gut die Tiefe des Ruders gehalten. Ein Erlebnis ist uns auf unserer bisherigen Reise sehr im Gedächtnis geblieben: Kurz vor Cabo Espichel, einer der wenigen Etappen auf der wir nicht die 20 Meter einhalten konnten, hatten wir ein seltsames Phänomen. Es war schon Dämmerung und die Sicht sehr schlecht, als unser Tiefenmesser wiederholt von fast hundert Metern auf Tiefen von 3 bis 10 Metern rauf zählte. In Abständen von ein bis zwei Minuten. Nach 3-4 mal war dann wieder alles normal. Kurz nach unserer Passage gab es in eben dieser Region Angriffe von Orcas. Könnte es sein das wir eine „Begegnung“ hatten die dank ihres Wal-PAL ohne Angriff abgelaufen ist? ... Denkbar wäre es! Bei unserem Wal-PAL ist das Leitwerk verschwunden, daraufhin haben wir ihn uns nochmals genauer angesehen. Es scheint als hätte etwas „Großes“ angebissen. Auf dem weißen Paravan und dem Wirbel sind Spuren zu erkennen, die fast wie Bisspuren (eines Hais) aussehen. Nochmals vielen Dank und wir können jedem Segler nur empfehlen sich mit einen Ihrer Wal-Pals auszurüsten.
Wir sind jetzt 3 Tage über die Biskaya von Camaret Sur Mer nach A Coruna gesegelt mit Wal-Pal. Wir haben 3 Orcas auf unserer Steuerbordseite im Abstand von 50 bis 100 m für ca. 15 Minuten gesichtet, die dann aber abdrehten. Zufall oder Wal-Pal?
Wir sind jetzt mit dem PAL von Brest nach Baiona gesegelt und hatten den PAL ab ca. Mitte Biskaya im Betrieb. Schleppen war mit dem mitgeliefertem Schleppbrett kein Problem. Bei 5-7 Knoten lag er stabil unter der Wasseroberfläche. Wir hatten Orca-Kontakt mit einer Gruppe von 2 - 4 Tieren. Wir fuhren gerade recht langsam bei 3 Knoten und die Tiere kamen langsam auf uns zu. Ein Orca lag direkt vor unserem Bug und ich musste hart ausweichen, um nicht gegen ihn zu fahren. Ein anderes Tier schwamm an der Backbordseite von vorne nach hinten an unserem Schiff vorbei und ist abgebogen, als es am Heck angekommen ist.
Wir haben unseren Wal-Pal über die Biskaya, an der spanischen und portugiesischen Küste und vom Festland bis Madeira hinter uns hergezogen. Bei unserer Biskaya-Überquerung hatten wir Sichtkontakt zu drei Orkas in einer Entfernung von ca. 50 m, die sich allerdings nur langsam an der Oberfläche bewegten. An der Küste hielten wir uns trotzdem an die Empfehlung, unter der 20m Linie zu bleiben, sofern dies möglich war. Uns ist allerdings aufgefallen, dass uns auch Delphine vom Boot ferngeblieben sind, wenn wir den Wal-Pal draußen hatten. Sobald wir ohne segelten, kamen sie ans Boot und spielten mit dem Bug. Zufall? Generell haben wir uns mit dem Wal-Pal immer relativ sicher gefühlt.
Wir segelten Raumschots unter gerefftem Großsegel von Gijon nach A Coruna und hatten Starkwind (30-35 Knoten) mit hoher Welle. Deshalb hatte ich den PAL nach ein paar Stunden eingeholt, weil er bei der hohen Geschwindigkeit (12 Knoten) nicht dauerhaft unter Wasser blieb und ich Angst hatte, dass er abreisst. Außerdem glaubte ich nicht an eine Orca-Aktion bei diesen Bedingungen. Direkt nachdem der PAL an Deck war, sichteten wir in 300 Meter Entfernung ein paar große Rückenflossen. 1-2 Minuten danach waren zwei große Orcas direkt an der Bordwand.
Der PAL ging sofort über Bord. Aber nur wenige Meter, da das Stahlseil total vertüttelt war. Es dauerte länger, bis wir die volle Länge draußen hatten.Das Großsegel wurde sofort reingezogen und der Autopilot ausgemacht. Wir liefen dann unter Top und Takel mit 2-3 Knoten. Durch die ganze Aufregung, Hektik und Arbeit, konnten meine Frau und ich die Orcas nicht beobachten. Ob sie sofort weiterzogen oder noch nahe bei der Yacht waren, ist unklar. Dafür war die Welle zu hoch (3-4 Meter). Wenn allerdings Orcas aus Entfernung zu einer Yacht kommen, geschieht das nicht einfach so. Die hatten etwas vor. Wir glauben, dass der PAL sie abgeschreckt hat. Jedenfalls waren sie weg und unsere Yacht konnte unbehelligt weitersegeln.
Danach haben wir den PAL bis Gibraltar durchgehend auf See geschleppt. Wir hatten keinen Orca Kontakt mehr. Rund um uns herum wurden allerdings immer wieder Yachten angegriffen und beschädigt. Wir fühlten uns mit dem PAL relativ sicher. Delfine haben uns mehrfach besucht und sind direkt am PAL vorbeigeschwommen. Es ist gar nicht sicher, dass wir den PAL jetzt abgeben bzw. verkaufen. Irgendwie gehört er schon zur Yachtausrüstung. Wer weiss, wie die Orcas im Mittelmeer oder woanders in Zukunft drauf sind.
Der PAL Sender wurde leicht backbordseitig angebracht. Am Stahlseil wurde ein ca. 1,50 m langes Tau befestigt, um den PAL Sender an der Heckreling zu befestigen. Da der Wind einschlief, hatten wir die Segel geborgen. Das Bergen der Segel geschieht nicht im Stillstand des Schiffes. Wir haben Rollsegel, um diese richtig einzurollen fährt das Schiff unter Motor und in einem bestimmten Winkel zum Wind, so dass das Segel in die Einführvorrichtung am Mast sauber einläuft, um knicke im Segel zu vermeiden. Ähnlich läuft der Bergevorgang bei der Fock ab. Wir waren immer in Fahrt - bei der Bergung mit ca. 2 kn Fahrt. Nach der Bergung der Segel hatten wir ca. 5-6 kn Fahrt unter Motor. Ca. 15 Minuten nach der Bergung der Segel erfolgte die Orca Attacke mit 4-5 Orcas. Zur selben Zeit wurden zwei weitere Schiffe im Abstand von ca. 0,5 bis 1,0 sm angegriffen. Der Pal Sender war im Wasser, fuhren rückwärts. Der PAL hatte ich soweit eingezogen, das dieser fast oben schwamm - jedoch nach unten zeigte - also richtig gemacht- der Sendekegel zeigte auf die Orcas -hat auch nichts geholfen. Zum Teil waren zwei Orcas am Ruder - wahrscheinlich wurde einem ""neuen""Orca gezeigt, wie ein Ruder bearbeitet wird - Lehrstunde für junge Orcas. Ich hatte mir eine kleine Flasche Diesel bereitgestellt, um im Falle eines Falles vorbereitet zu sein. Aber von dem Diesel ließen sich die Orcas nicht beeindrucken.
Unsere Jeanneau 57 ist 18 m lang und wiegt 23 Tonnen. Wir wurden am 26. Juni vor Tanger angegriffen. Die Orcas waren vom Wal-PAL scheinbar unbeeindruckt. Es ist unklar, ob dies auf eine Fehlfunktion des Wal-PAL oder einen Batterieausfall zurückzuführen ist. Dieser Aspekt wird geklärt, sobald der PAL wieder beim Unternehmen eintrifft.
Acht Orcas griffen das Boot und das Ruder zwei Stunden lang an. Dabei kam es zu einem Schaden an der Ruderanlage (Ruderkette rutschte ab) und die Wale drehten das Boot immer wieder um 360 Grad. Dadurch riss das Hauptsegel. Das Boot konnte weiterhin über die Notpinne gesteuert werden. Als die Schleppleine an Bord befestigt wurde, verfing sich ein Besatzungsmitglied darin und wurde leicht verletzt (Blutergüsse). Das Boot liegt jetzt in Tanger und wartet auf den Kran, der sich aufgrund des Aid al Adha-Festes bis Montag verzögert. Die Inspektion durch einen Taucher ergab, dass das Ruder beschädigt, aber offenbar reparierbar ist. Die verrutschte Ruderkette konnte wieder angebracht werden.
Für uns haben die Wale eindeutig das Boot anggegriffen: sie schlugen immer wieder mit ihren Schwänzen auf die Wasseroberfläche. Wir hatten nur einen Feuerwerkskörper an Bord, dessen Einsatz dazu führte, dass der Angriff für etwa 10-15 Minuten unterbrochen wurde. Danach wurde er wieder aufgenommen.
Wir segelten am 4. Juni mit unserem Boot Oyster 46 von Portimao (Atlantik) nach Moraira (Mittelmeer). Wir nutzten den Wal-PAL bis wir Gibraltar passierten. Keine Orca-Kontakte. Als wir jedoch in der Nähe von Barbate vorbeikamen (ungefähr um 4 Uhr morgens) mit Motor/Segel, wegen Gegenwind, hatten wir über UKW Kontakt mit einem anderen Segelboot, das angegriffen wurde, aber nur wenige Minuten lang und ohne Schaden. Das war genau 20 Minuten, nachdem wir dort vorbeigekommen waren, hinter unserem Kurs. Ich denke, aus mechanischer/optischer Sicht bedarf Wal-PAL keiner Verbesserung – es ist solide und robust, die Stahlleine ist gut befestigt. Zum Signal – Sie sind der Spezialist – können wir nichts sagen.
Wir hatten eine sehr schöne Überführungsfahrt von La Rochelle ins Mittelmeer ohne Orca-Interaktion und viele Delfinbesuche. Ich vermute, dass das PAL die Interaktionen verhindert, weil mir klar wurde, dass einige Grindwale, die wir gesehen hatten, wegschwammen, als wir in ihre Nähe kamen.
Wir sind inzwischen 3x durch Gibraltar und einmal Biskaya bis Gibraltar gesegelt. Das Gerät wurde jeweils mehrere Tage bei allen möglichen Seegängen hinter unserem Katamaran hergezogen. Ich habe noch die 1.3 mm Angelleine mit gecrimpten Verbindungen. Jedoch habe ich überall wo möglich eine Sicherung aus Angelleine zusätzlich angebracht. Ich bin der Meinung, so kann man das Gerät gar nicht verlieren. Bei Nichtbenutzung werden alle Teile mit Süßwasser gespült und alle Metall- und Aluminiumteile (Wirbel und Crimp) mit Silikonfett eingesprüht. sieht alles aus wie neu.
Erst letzte Woche sind wir mitten durch den Orca-Hotspot südl. von Barbate, von den Azoren ins Mittelmeer kommend, in der Nacht durch den Kanal gesegelt. Andere Schiffe berichteten von Sichtungen in der unmittelbaren Gegend, wir haben nichts mitbekommen. Auf alle Fälle vermittelt das Gerät Sicherheit. Auch die Delphine lassen sich dadurch nicht von einem Besuch abhalten.
Wir haben den Wal-PAL letztes Jahr genutzt, als wir mit unserem Katamaran von den Niederlanden ins Mittelmeer segelten. Wir haben den PAL täglich im Golf von Biskaya / Nordwestspanien / Portugal / Südwestspanien eingesetzt und an dem Tag, als wir Gibraltar passierten. Wir keine Orcas gesehen, obwohl fast jeden Tag eine Yacht in der Nähe von Schwertwalen angegriffen wurde.
Feedback-Analyse hier
Bericht über einen Seglerkollegen: "die haben den pal deployed, als die orcas schon da waren und den ersten kontakt mit dem boot hatten. danach blieben sie auf abstand"
Wir haben vor ein paar Tagen Gibraltar sicher passiert. Wir kamen von den Azoren und sind direkt auf die Meerenge gelaufen. Wir hatten keinen Kontakt mit den Orcas und haben auch keine gesehen. Wir hatten den PAL rechtzeitig ca. 40sm vor der Passage installiert und erst ca. 30sm hinter Gibraltar im Mittelmeer wieder eingeholt.
Einen Tag später ist genau auf unserer Route in der Nähe von Tarifa ein Segelboot durch einen Orca Angriff gesunken. Wir haben über den Einsatz auf unseren Kanälen berichtet. Siehe hier.
Wir hatten am Montag, den 5. August, auf unserem Weg von Aberwrach nach Cherbourg um 20:40 Uhr eine weitere Begegnung mit 3 oder 4 Orcas, Position 49°13.123 N 003° 26.008 W. Wir segelten in nordöstlicher Richtung. Sie kamen aus Ost > West. Wir hatten den Wal-PAL im Wasser. Ein Orca kam auf der Steuerbordseite auf 3 Meter heran. Und ging direkt zum Ruder. Plötzlich blies er viele Luftblasen heraus. Lag es daran, dass er mich gesehen hatte? Oder weil er den Wal-PAL gehört hat? Ich weiß es nicht, aber sie sind weggeschwommen. Ich glaube, dass der Wal-PAL seinen Job gemacht hat.
Ich segle einen 50-Fuß-Katamaran und wir haben gerade die Straße von Gibraltar ohne Probleme passiert. Wir hatten Ihre beiden Wal-PALs während unserer Reise entlang der Südküste Portugals bis etwa 100 Seemeilen nach Gibraltar im Einsatz. Natürlich werden wir nie erfahren, ob wir einfach nur Glück hatten oder ob Ihre Pinger eine wirksame Abschreckung waren. Ungefähr zur gleichen Zeit und am gleichen Ort wurde jedoch eine weitere Yacht von Orcas (ZDF-Info) versenkt. Drei Feedback-Punkte, die Sie berücksichtigen sollten: Erstens wurde einer der Pinger aktiviert, während er sich noch in Ihrer Tasche befand, aus Gründen, die ich nicht verstehe. Ich nahm die Batterie heraus und der Piepton verschwand. [Der Wal-PAL verfügt im Inneren über einen sichtbaren Kupferkontakt, der das Gerät aktiviert, wenn man sich ihm mit einem Finger, Wasser oder einer Stahlleine nähert. Bei längerer Lagerung bitte mit Bläschenfolie abkleben]. Zweitens hätte ich es geschätzt, wenn Sie am Ende jedes (Stahl-)Seils ein kleines Musketon/Hank mitgeliefert hätten, um es einfach mit dem Boot verbinden/trennen zu können. [Unsere Kunden verfügen über eine solche Vielfalt an Booten, dass wir ihnen die Einzelheiten der Befestigung überlassen]. Drittens segle ich einen 50-Fuß-Katamaran, daher waren zwei Pinger im Einsatz. Als ich die beiden Pinger an der Innenseite jedes Rumpfes anbrachte, stellte sich heraus, dass sie zu nahe beieinander lagen und sich verflochten. Dann habe ich sie jeweils an der Außenseite jedes Rumpfs befestigt und alles war in Ordnung. Vielleicht empfehlen Sie Katamaran-Benutzern, die Anbringung an der Außenseite jedes Rumpfes vorzunehmen.
Wir segeln eine Bavaria 42. Von La Coruña nach Süden schleppten wir 3 Stahlseile (3mm Durchmesser, 10 m lang) dicht unter der Oberfläche, um eine Annäherung von Walen von achtern zu verhindern. Am 12. 3. 24 segelten wir von Lissabon gen Süden und rundeten Cabo Sao Vicente. Eine Stunde südöstlich ist bei Sagres eine Bucht, dort wollten wir ankern. Den Wal-PAL hatten wir in Standby im Cockpit. Vor dem Eingang der Bucht befindet sich eine Barre, dort ist es zirka 25 Meter tief. Dort wollten wir die Segel bergen, hatten die 3 Schleppseile schon eingeholt. Der PAL lag weiterhin trocken in Standby.
Als wir mit den Bergen der Segel anfangen wollten, zirka 100 Meter vor der Einfahrt in die Ankerbucht, erfolgte der Angriff der Schwertwale. Aus heiterem Himmel sozusagen, die Tiere hatten wir vorher nicht gesehen. Sie kamen getaucht direkt aufs Boot zu. Es gab vorher kein Spiel mit dem Boot, Auftauchen oder am Boot entlang schwimmen.
Wind und Welle waren mäßig, Wind zirka 10 knoten, eine alte Dünung. Wir hatten Kurs Richtung Land, als die Schwertwale unser Ruder packten und das Boot um 180 Grad Richtung See drehten. Nachdem das Ruder wieder frei war, gingen wir sofort wieder auf Gegenkurs, wieder auf die Bucht zu. Ich habe den Wal-PAL aus dem Beutel geholt und ins Wasser gegeben. Unmittelbar danach hat der Angriff aufgehört. Später haben wir erfahren, dass im gleichen Seegebiet 2 weitere Yachten von Schwertwalen angegriffen worden waren. Die hatten weniger Glück: bei beiden Yachten wurden die Ruder abgebrochen. Seither schleppen wir unseren Wal-PAL kontinuierlich, wenn wir entlang der iberischen Küste segeln.
Wir sind sehr froh, dass wir den Wal Pal haben. Toll, dass Sie dieses defensive Abwehrsystem gegen diese nutzlosen Angriffe der Schwertwale nicht nur entwickelt haben, sondern dieses auch immer weiter verfeinern. Die Wirkungsweise des Gerätes war für uns sehr beeindruckend und gibt uns bei unseren weiteren Segeltörns in diesem Seegebiet die nötige Sicherheit. Danke dafür.
Ich habe den Wal-PAL im April auf dem Weg von Lagos nach Madeira im Schlepp gehabt. Auf dem Weg habe ich keine Orcas gesehen. Im September bin ich dann von den Azoren zurück nach Lagos. Den Wal-PAL habe ich ca. 300 sm vor der Küste aktiviert. Ich habe wieder kein Orcas gesehen. Seit dem Anbau des Leitwerks und der Änderung der vorderen Befestigung (ab v2) läuft der PAL sehr ruhig.
Wir haben den Wal-PAL ab Nordspanien (A Coruna) auf unserem Weg bis zu den Kanaren eingesetzt; entlang der Küsten von Spanien, Portugal, Spanien, Marokko dann von der Straße von Gibraltar bis nach Madeira und von dort aus bis nach La Graciosa (Lanzarote). Seitdem fahren wir den Wal-PAL in der Backsliste und werden ihn erst wieder einsetzen, sobald wir auf unserer Reise wieder in gefährdete Gewässer in Europa kommen. Der Wal-PAL wurde jeweils, sobald wir den Hafen verlassen hatten, gemäß damaligem Stand der Bedienungsanleitung ausgebracht und betrieben. Permanent. Regelmäßig fuhren wir dabei zwischen vier und acht Knoten - entweder unter Segeln oder, wenn die Geschwindigkeit auf unter vier Knoten zurückzugehen drohte, unter Maschine. Wir haben den Wal-PAL leicht aus der Mittschiffslinie nach StB versetzt gefahren, damit das Schraubenwasser keinen störenden Einfluss hatte. Dabei haben wir festgestellt, dass der an dem Niroseil befestigte Schwimmer des Wal-PALs dazu neigte, einerseits an die Wasseroberfläche aufzutauchen und dann wieder abzutauchen, andererseits StB von der Mittschiffslinie leicht hin- und herzuscheren.
Ich konnte feststellen, dass der Einsatz des Wal-PALs auf die gesamte Crew einen beruhigenden Einfluss hatte, so dass diese dem Orca-Thema gelassener begegnete. Dies war m.E. sowohl auf Ihre Reputation als Entwickler als auch auf den Umstand zurückzuführen, dass es rational ist, einen möglicherweise wirksames Gerät (trotz bis dato fehlender, aussagekräftiger Daten zur Wirksamkeit) zu verwenden, als lediglich auf das berühmte Pfeifen im Walde zu vertrauen.
Die einzige von uns wahrgenommene Begegnung mit Orcas fand am 26.07.2022 vor Nordspanien auf dem Weg von A Coruna nach Corme zwischen 15:00 und 18:00 Uhr statt, als wir bei 4-5 Bft. aus N unter Vollzeug (Großsegel, Klüver, Kutterfock) in Sichtweite der Küste - aber wenige hundert Meter seewärts von einer kleinen Flotille deutscher Yachten auf die Bucht von Corme zuhielten. Nachdem wir in der Bucht vor Anker gegangen waren, wurden wir von der Crew der deutschen Yacht „Frechdachs“ darauf angesprochen, dass draußen vor der Bucht, in der Nähe von unserer Yacht, eine Hallberg-Rassy von Orcas angegriffen und beschädigt worden sei und dass diese Orcas auch die Ruderanlage eines zur Hilfe kommenden Katamarans attackiert und beschädigt hätten. Wir wurden gefragt, ob wir denn nicht von den Orcas in dieser Region gehört hätten. (Nein, hatten wir nicht), die der Grund dafür gewesen seien, dass die o.g. deutsche Flotille dicht unter Land gesegelt sei, während wir weit seewärts den Weg in in tiefem Wasser gewählt hätten (vermeintlich besonders mutig, effektiv nur wegen der perfekten Segelbedingungen an diesem Tag). Im Ergebnis hatten wir an diesem Tag den Wal-PAL im Einsatz und die Orcas haben vor der Bucht von Corme nicht unser Boot angegriffen und beschädigt, sondern sich zwei in der Nähe laufende Yachten als Opfer herausgepickt, die nach unserem Kenntnisstand nicht mit Wal-PALs ausgerüstet waren.
Wir segelten am 4. Juni durch die Gib-Straße und folgten der Küste Marokkos. Wal-PAL achtern an SB-Rumpf eingesetzt, zieht in Richtung der Mitte des Katamarans. Wir segelten innerhalb der 20-m-Tiefenlinie, außer direkt westlich von Cap Spartel, wo sich zwischen der Küstenlinie und der 30-m-Tiefenlinie eine Fischfarm befindet, die uns auf eine Wassertiefe von etwa 35 m zwang. Wir sahen in der GT Orcas App, dass östlich der Fährlinie Tanger – Tarifa keine Begegnungen aufgezeichnet wurden, also steuerten wir genau in dem Moment auf tieferes Wasser zu, als wir an der Fähre vorbeikamen. Ein paar Minuten später (vielleicht 5 Minuten) wurden bei etwa 45 m Tiefe 4 Orcas in etwa 100 m Entfernung gesichtet. Ich habe die Bootsgeschwindigkeit sofort von ca. 12 kn auf ca. 5 kn verlangsamt. Bevor wir Zeit hatten, zum Ufer zu wenden, waren die Orcas nur noch etwa 20 m vom Boot entfernt. Doch plötzlich schienen die ersten beiden wie gelähmt zu sein. Sie drehten sich auf die Seite und ließen sich am Boot vorbeitreiben. Einer davon nur etwa 2m vom BBS des Bootes entfernt, der andere etwa 5 m von der SB-Seite. Genau das Gleiche geschah mit den anderen beiden, die ein paar Meter hinter den ersten beiden Orcas folgten. Von einem davon musste ich wegsteuern, um ihn nicht mit dem BB-Bug zu treffen, vom anderen etwa 10 m entfernt zum SB. Dann kreuzte ich in Richtung Ufer. Als wir mit der Wende fertig waren, waren die Orcas verschwunden. Wir hatten etwa 26 kn TWS aus Osten und eine Wellenhöhe von etwa 2,5 m.
Ich denke, es sollte besser beschrieben werden, dass der Wal-PAL keine Wirkung hat, wenn die Bootsgeschwindigkeit, sagen wir, mehr als 8 kn beträgt (aufgrund der Schallausbreitungsgeschwindigkeit im Wasser). Und ebenso, dass die Bootsgeschwindigkeit, sagen wir, mehr als 2 kn betragen sollte (sonst hängt der PAL Richtung Meeresboden). Ich denke auch, dass Sie einen Meter elastisches 5-mm-Gummi-Bungee-Seil als „Stoßdämpfer“ beilegen sollten, falls der PAL einen schwimmenden Gegenstand berührt. Außerdem denke ich, dass Katamarane zwei PALs haben sollten, einen an jedem Rumpf. Vielen Dank für Ihre großartige Arbeit die - vermutlich - einen Orcaangriff auf unseren Outremer 5X Katamaran verhindert hat.
Meine Route im Oktober war Gibraltar bis ans Ende des Verkehrstrennungsgebiets küstenparallel und küstennah (blieb also außerhalb des VTG) westwärts, dann fast genau südlich nach Tanger. Später ging es relativ küstennah weiter mit Zwischenstopp in Mohammedia (bei Casablanca). Kurzfristig hatten wir vor Tanger eine Hai-Flosse gesichtet. Der Pinger blieb einsatzbereit an Bord. Ich hätte ihn bei Orca-Sichtung sofort raus geworfen. Auf dem weiteren Weg nach Lanzarote gab es teils kilometerlange Stellnetze mit und ohne blinkende Warnbojen und viele schlecht sichtbare Reusen, sogar bis 80 sm vor der marokkanischen Küste. Da ist natürlich ein hinterher geschleppter Pinger in großer Gefahr.
Unsere Erfahrungen mit dem Wal-PAL waren durch die Bank sehr positiv. Wir haben uns zwar so weit möglich auch an die Empfehlung gehalten auf der 20 Meter Linie zu fahren aber der Wal-PAL gab uns zusätzlich ein gutes Gefühl. Selbst bei 7 Knoten Fahrt hat er sehr gut die Tiefe des Ruders gehalten. Ein Erlebnis ist uns auf unserer bisherigen Reise sehr im Gedächtnis geblieben: Kurz vor Cabo Espichel, einer der wenigen Etappen auf der wir nicht die 20 Meter einhalten konnten, hatten wir ein seltsames Phänomen. Es war schon Dämmerung und die Sicht sehr schlecht, als unser Tiefenmesser wiederholt von fast hundert Metern auf Tiefen von 3 bis 10 Metern rauf zählte. In Abständen von ein bis zwei Minuten. Nach 3-4 mal war dann wieder alles normal. Kurz nach unserer Passage gab es in eben dieser Region Angriffe von Orcas. Könnte es sein das wir eine „Begegnung“ hatten die dank ihres Wal-PAL ohne Angriff abgelaufen ist? ... Denkbar wäre es! Bei unserem Wal-PAL ist das Leitwerk verschwunden, daraufhin haben wir ihn uns nochmals genauer angesehen. Es scheint als hätte etwas „Großes“ angebissen. Auf dem weißen Paravan und dem Wirbel sind Spuren zu erkennen, die fast wie Bisspuren (eines Hais) aussehen. Nochmals vielen Dank und wir können jedem Segler nur empfehlen sich mit einen Ihrer Wal-Pals auszurüsten.
Wir sind jetzt 3 Tage über die Biskaya von Camaret Sur Mer nach A Coruna gesegelt mit Wal-Pal. Wir haben 3 Orcas auf unserer Steuerbordseite im Abstand von 50 bis 100 m für ca. 15 Minuten gesichtet, die dann aber abdrehten. Zufall oder Wal-Pal?
Wir sind jetzt mit dem PAL von Brest nach Baiona gesegelt und hatten den PAL ab ca. Mitte Biskaya im Betrieb. Schleppen war mit dem mitgeliefertem Schleppbrett kein Problem. Bei 5-7 Knoten lag er stabil unter der Wasseroberfläche. Wir hatten Orca-Kontakt mit einer Gruppe von 2 - 4 Tieren. Wir fuhren gerade recht langsam bei 3 Knoten und die Tiere kamen langsam auf uns zu. Ein Orca lag direkt vor unserem Bug und ich musste hart ausweichen, um nicht gegen ihn zu fahren. Ein anderes Tier schwamm an der Backbordseite von vorne nach hinten an unserem Schiff vorbei und ist abgebogen, als es am Heck angekommen ist.
Wir haben unseren Wal-Pal über die Biskaya, an der spanischen und portugiesischen Küste und vom Festland bis Madeira hinter uns hergezogen. Bei unserer Biskaya-Überquerung hatten wir Sichtkontakt zu drei Orkas in einer Entfernung von ca. 50 m, die sich allerdings nur langsam an der Oberfläche bewegten. An der Küste hielten wir uns trotzdem an die Empfehlung, unter der 20m Linie zu bleiben, sofern dies möglich war. Uns ist allerdings aufgefallen, dass uns auch Delphine vom Boot ferngeblieben sind, wenn wir den Wal-Pal draußen hatten. Sobald wir ohne segelten, kamen sie ans Boot und spielten mit dem Bug. Zufall? Generell haben wir uns mit dem Wal-Pal immer relativ sicher gefühlt.
Wir segelten Raumschots unter gerefftem Großsegel von Gijon nach A Coruna und hatten Starkwind (30-35 Knoten) mit hoher Welle. Deshalb hatte ich den PAL nach ein paar Stunden eingeholt, weil er bei der hohen Geschwindigkeit (12 Knoten) nicht dauerhaft unter Wasser blieb und ich Angst hatte, dass er abreisst. Außerdem glaubte ich nicht an eine Orca-Aktion bei diesen Bedingungen. Direkt nachdem der PAL an Deck war, sichteten wir in 300 Meter Entfernung ein paar große Rückenflossen. 1-2 Minuten danach waren zwei große Orcas direkt an der Bordwand.
Der PAL ging sofort über Bord. Aber nur wenige Meter, da das Stahlseil total vertüttelt war. Es dauerte länger, bis wir die volle Länge draußen hatten.Das Großsegel wurde sofort reingezogen und der Autopilot ausgemacht. Wir liefen dann unter Top und Takel mit 2-3 Knoten. Durch die ganze Aufregung, Hektik und Arbeit, konnten meine Frau und ich die Orcas nicht beobachten. Ob sie sofort weiterzogen oder noch nahe bei der Yacht waren, ist unklar. Dafür war die Welle zu hoch (3-4 Meter). Wenn allerdings Orcas aus Entfernung zu einer Yacht kommen, geschieht das nicht einfach so. Die hatten etwas vor. Wir glauben, dass der PAL sie abgeschreckt hat. Jedenfalls waren sie weg und unsere Yacht konnte unbehelligt weitersegeln.
Danach haben wir den PAL bis Gibraltar durchgehend auf See geschleppt. Wir hatten keinen Orca Kontakt mehr. Rund um uns herum wurden allerdings immer wieder Yachten angegriffen und beschädigt. Wir fühlten uns mit dem PAL relativ sicher. Delfine haben uns mehrfach besucht und sind direkt am PAL vorbeigeschwommen. Es ist gar nicht sicher, dass wir den PAL jetzt abgeben bzw. verkaufen. Irgendwie gehört er schon zur Yachtausrüstung. Wer weiss, wie die Orcas im Mittelmeer oder woanders in Zukunft drauf sind.
Der PAL Sender wurde leicht backbordseitig angebracht. Am Stahlseil wurde ein ca. 1,50 m langes Tau befestigt, um den PAL Sender an der Heckreling zu befestigen. Da der Wind einschlief, hatten wir die Segel geborgen. Das Bergen der Segel geschieht nicht im Stillstand des Schiffes. Wir haben Rollsegel, um diese richtig einzurollen fährt das Schiff unter Motor und in einem bestimmten Winkel zum Wind, so dass das Segel in die Einführvorrichtung am Mast sauber einläuft, um knicke im Segel zu vermeiden. Ähnlich läuft der Bergevorgang bei der Fock ab. Wir waren immer in Fahrt - bei der Bergung mit ca. 2 kn Fahrt. Nach der Bergung der Segel hatten wir ca. 5-6 kn Fahrt unter Motor. Ca. 15 Minuten nach der Bergung der Segel erfolgte die Orca Attacke mit 4-5 Orcas. Zur selben Zeit wurden zwei weitere Schiffe im Abstand von ca. 0,5 bis 1,0 sm angegriffen. Der Pal Sender war im Wasser, fuhren rückwärts. Der PAL hatte ich soweit eingezogen, das dieser fast oben schwamm - jedoch nach unten zeigte - also richtig gemacht- der Sendekegel zeigte auf die Orcas -hat auch nichts geholfen. Zum Teil waren zwei Orcas am Ruder - wahrscheinlich wurde einem ""neuen""Orca gezeigt, wie ein Ruder bearbeitet wird - Lehrstunde für junge Orcas. Ich hatte mir eine kleine Flasche Diesel bereitgestellt, um im Falle eines Falles vorbereitet zu sein. Aber von dem Diesel ließen sich die Orcas nicht beeindrucken.
Unsere Jeanneau 57 ist 18 m lang und wiegt 23 Tonnen. Wir wurden am 26. Juni vor Tanger angegriffen. Die Orcas waren vom Wal-PAL scheinbar unbeeindruckt. Es ist unklar, ob dies auf eine Fehlfunktion des Wal-PAL oder einen Batterieausfall zurückzuführen ist. Dieser Aspekt wird geklärt, sobald der PAL wieder beim Unternehmen eintrifft.
Acht Orcas griffen das Boot und das Ruder zwei Stunden lang an. Dabei kam es zu einem Schaden an der Ruderanlage (Ruderkette rutschte ab) und die Wale drehten das Boot immer wieder um 360 Grad. Dadurch riss das Hauptsegel. Das Boot konnte weiterhin über die Notpinne gesteuert werden. Als die Schleppleine an Bord befestigt wurde, verfing sich ein Besatzungsmitglied darin und wurde leicht verletzt (Blutergüsse). Das Boot liegt jetzt in Tanger und wartet auf den Kran, der sich aufgrund des Aid al Adha-Festes bis Montag verzögert. Die Inspektion durch einen Taucher ergab, dass das Ruder beschädigt, aber offenbar reparierbar ist. Die verrutschte Ruderkette konnte wieder angebracht werden.
Für uns haben die Wale eindeutig das Boot anggegriffen: sie schlugen immer wieder mit ihren Schwänzen auf die Wasseroberfläche. Wir hatten nur einen Feuerwerkskörper an Bord, dessen Einsatz dazu führte, dass der Angriff für etwa 10-15 Minuten unterbrochen wurde. Danach wurde er wieder aufgenommen.
Wir segelten am 4. Juni mit unserem Boot Oyster 46 von Portimao (Atlantik) nach Moraira (Mittelmeer). Wir nutzten den Wal-PAL bis wir Gibraltar passierten. Keine Orca-Kontakte. Als wir jedoch in der Nähe von Barbate vorbeikamen (ungefähr um 4 Uhr morgens) mit Motor/Segel, wegen Gegenwind, hatten wir über UKW Kontakt mit einem anderen Segelboot, das angegriffen wurde, aber nur wenige Minuten lang und ohne Schaden. Das war genau 20 Minuten, nachdem wir dort vorbeigekommen waren, hinter unserem Kurs. Ich denke, aus mechanischer/optischer Sicht bedarf Wal-PAL keiner Verbesserung – es ist solide und robust, die Stahlleine ist gut befestigt. Zum Signal – Sie sind der Spezialist – können wir nichts sagen.
Wir hatten eine sehr schöne Überführungsfahrt von La Rochelle ins Mittelmeer ohne Orca-Interaktion und viele Delfinbesuche. Ich vermute, dass das PAL die Interaktionen verhindert, weil mir klar wurde, dass einige Grindwale, die wir gesehen hatten, wegschwammen, als wir in ihre Nähe kamen.
Wir sind inzwischen 3x durch Gibraltar und einmal Biskaya bis Gibraltar gesegelt. Das Gerät wurde jeweils mehrere Tage bei allen möglichen Seegängen hinter unserem Katamaran hergezogen. Ich habe noch die 1.3 mm Angelleine mit gecrimpten Verbindungen. Jedoch habe ich überall wo möglich eine Sicherung aus Angelleine zusätzlich angebracht. Ich bin der Meinung, so kann man das Gerät gar nicht verlieren. Bei Nichtbenutzung werden alle Teile mit Süßwasser gespült und alle Metall- und Aluminiumteile (Wirbel und Crimp) mit Silikonfett eingesprüht. sieht alles aus wie neu.
Erst letzte Woche sind wir mitten durch den Orca-Hotspot südl. von Barbate, von den Azoren ins Mittelmeer kommend, in der Nacht durch den Kanal gesegelt. Andere Schiffe berichteten von Sichtungen in der unmittelbaren Gegend, wir haben nichts mitbekommen. Auf alle Fälle vermittelt das Gerät Sicherheit. Auch die Delphine lassen sich dadurch nicht von einem Besuch abhalten.
Wir haben den Wal-PAL letztes Jahr genutzt, als wir mit unserem Katamaran von den Niederlanden ins Mittelmeer segelten. Wir haben den PAL täglich im Golf von Biskaya / Nordwestspanien / Portugal / Südwestspanien eingesetzt und an dem Tag, als wir Gibraltar passierten. Wir keine Orcas gesehen, obwohl fast jeden Tag eine Yacht in der Nähe von Schwertwalen angegriffen wurde.